Apache Maven ist wahrscheinlich das meistgenutzte Build-Tool für Java-Projekte. Hier möchte ich seine Installation unter Ubuntu (22.04) bzw. Linux beschreiben.
Zunächst muss man Java (genauer: ein JDK) installiert haben (siehe meinen vorherigen Blogartikel). Dann lädt man sich von der Maven-Download-Seite die gepackten Binaries der aktuellen oder der gewünschten Version herunter. In meinem Fall ist das apache-maven-3.9.6-bin.tar.gz
. Nun muss man sich einen passenden Ordner für das Entpacken auswählen oder erstellen. Eine mögliche Wahl ist das Verzeichnis /opt
. Alternativ kann man in seinem Home-Verzeichnis einen passenden Ordner anlegen. Im Folgenden gehe ich davon aus, dass man sich im Home-Verzeichnis einen Ordner opt
und darin einen Ordner maven
angelegt hat.
Nun verschiebt man das heruntergeladene tar-File in $HOME/opt/maven
und entpackt es dort:
tar -xzf <filename>.tar.gz
Das Archiv wird in einen Ordner wie apache-maven-3.9.6
entpackt. Nun muss man Maven noch im Pfad bekannt machen und die Umgebungsvariable MAVEN_HOME setzen. Praktisch ist es, wenn man zuvor noch einen symbolischen Link auf den Maven-Ordner erstellt:
ln -s apache-maven-3.9.6 apache-maven
Dann muss man im Falle eines Maven-Updates, also eines neuen apache-maven-… Ordners, nur den symbolischen Link löschen und passend neu erstellen.
Zum Abschluss setzt man in seiner lokalen .profile
– Datei die Umgebungsvariable und ergänzt den Pfad:
export MAVEN_HOME="$HOME/opt/maven/apache-maven"
export PATH="$MAVEN_HOME/bin:$PATH"
Damit diese Änderungen wirksam werden, muss man sich einmal ab- und wieder anmelden. Mit mvn -v
kann man testen, ob alles geklappt hat.