Um Webseiten und andere Dienste ins Web zu stellen, benötigt man in der Regel einen Hoster. Man lädt dort z.B. seine Webseite hoch und diese ist dann unter einer zuvor festgelegten Internetadresse im Netz verfügbar.
Hoster gibt es fast wie Sand am Meer. Einen, wie ich meine besonderen, möchte ich hier vorstellen: Uberspace. Uberspace bietet gerade für Entwickler*innen – und solche, die es werden wollen – viel. Das fängt damit an, dass man hier alles mit der Linux-Shell machen muss und machen kann. Es geht damit weiter, dass man außergewöhnlich viele Programmiersprachen und Tools zur Verfügung hat. Nebem dem üblichen Apache, PHP und MySQL Stack stehen hier eine Vielzahl von Sprachen wie Python, C, Java, Node.js und weitere Datenbanken wie Postgres und MongoDB (beides Beta) zur Verfügung. Anwendungen wie DokuWiki, Mattermost, Jenkins, WordPress, Redmine – um nur einige wenige zu nennen – können installiert und genutzt werden.
Jedes Uberspace-Konto beinhaltet eine Domain der Form username.uber.space
. Man kann mit seinem Projekt also direkt loslegen, ohne zuvor eine eigene Domain registriert zu haben. HTTPS ist inklusive. Verwendet werden Zertifikate von Let’s Encrypt, die automatisch verlängert werden. Externe Domains können beliebig aufgeschaltet werden. Allerdings kann man bei Uberspace keine Domains registieren lassen. Das muss man bei einem Registrar tun.
Uberspace eignet sich darüberhinaus ideal für Schule, Kurse und zum Selbst-Lernen. Das liegt neben der genannten Ausrichtung an Entwickler*innen an einer einfachen Einrichtung und einem solidarischen Preismodel. Mit wenigen Klicks hat man seinen eigenen Uberspace erstellt und kann loslegen. Schüler*innen können ihre Projekte hochladen, üben und präsentieren. Der erste Monat ist kostenlos. Dannach kann man seinen monatlichen Preis in einer Spanne zwischen 1 und 15 € (mehr geht immer) selbst bestimmen. Natürlich jederzeit kündbar.
Abgerundet wird das Paket durch eine in jeder Hinsicht äußerste Datensparsamkeit und eine nachhaltige (Ökostrom, Bahn und Fahrrad) sowie offene Ausrichtung.
Also: einfach mal ausprobieren!
PS: JS Hero und dieser Blog sind bei Uberspace gehostet. Daneben habe ich keinerlei weitere Beziehungen zu Uberspace. Insbesondere erhalte ich keine Vergüngstigungen oder Provisionen von Uberspace.